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  Cristina Perincioli: Medien zu heiklen Themen   deco
 

Cristina Perincioli - über sich selbst

Ich bin Schweizerin, 1946 in einer Künstlerfamilie in Bern geboren und 1968 nach Berlin gezogen zum Studium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie.
Die 68er Bewegung motiviert mich zu politisch engagierten Dokumentarfilmen ("Nixon in Berlin", "Besetzung eines Studentenwohnheims", "Gegeninformation in Italien", "Kreuzberg gehört uns", "Population Explosion") und Spielfilmen – es sind die ersten
"Frauenfilme" dieser Zeit.

1969 bin ich aktiv beim Anarcho-Blatt "883", dann 1972 Mitgründerin der Lesbenbewegung, von Frauenzentrum (1973) und Frauennotruf (1977). Mehr dazu in einem Beitrag in
"Wie weit flog die Tomate", Hrsg. Heinrich-Böll-Stiftung 1999.

1977 gründe ich die Sphinx Filmproduktion GmbH, um mit Marianne Gassner als Produktionsleiterin den Spielfilm
"Die Macht der Männer" für das ZDF zu realisieren; wir kreieren ein weltweit erfolgreiches Produkt.


Mit Produktionsleiterin Marianne Gassner 1985 (rechts)

Sehr viel Zeit verbringe ich damit, Filmprojekte zu (in der 70ern noch) brisanten Themen wie Prostitution, häusliche Gewalt, Vergewaltigung, Staatsschutz, Atomwaffen, Reaktorunfall dem Fernsehen anzubieten – fast immer vergeblich. ARD und ZDF sind versteinert, und noch gibt es kaum eine Filmförderung, und wenn, dann nicht für solche Themen. Also veröffentliche ich meine Recherchen als Bücher (Beispiel
"Die Frauen von Harrisburg") und Hörfunkbeiträge und bemühe mich schliesslich nicht mehr um Fernsehgelder.
Mit Cillie Rentmeister realisiere ich von 1987-92 das Pilotprojekt "Auge & Ohr – Computer und Kreativität" und schreibe das gleichnamige
"Kompendium zu Computergrafik, -Musik und Video".

Nach Lehraufträgen am Filminstitut in Kenya und der Hochschule der Künste Berlin folgen nun solche zu Computeranimation an der Deutschen Film- und Fernsehakademie, der Filmhochschule Babelsberg, der Schule für Gestaltung Basel und der Merz-Akademie Stuttgart und für Multimediadesign an der Schule für Gestaltung in Bern (bis 1997).


Mit Cillie Rentmeister (rechts) »Auge & Ohr« 1988
Foto: Wolfram Eder

Ab 1992 ist Multimedia (mittels "Director") auch interaktiv gestaltbar, und damit finde ich das Medium, das mir am meisten zusagt: Zwar noch Film, aber nicht mehr linear erzählt, den Zuschauer mit nur einer einzigen Variante der Geschichte konfrontierend, sondern mit Wahlmöglichkeiten - was die Dramaturgie vollkommen verändert.
Auch im dokumentarischen Film können nun auch zu einzelnen Punkten Vertiefungen angeboten werden.

Noch Anfang der 90er vermochte der erste Videoplayer "Quicktime" mangels Kompressionsverfahren seine Bilder erst in Briefmarkengrösse darzustellen.
Ich lasse eine Maschinensteuerung entwickeln, mit der ich Videorekorder aus der Autorensoftware "Director" heraus ansteuern kann. So lassen wir bereits 1992 ein Adventure in grossformatigem Video interaktiv spielen (wie auf der InterAktiva 93 in Köln präsentiert).

Bei diesem ersten Projekt mit Schüler/innen und Auszubildenden zeigt sich, dass bei interaktiver Aufbereitung, Lernen Spass machen kann: Auch heikle Themen wie
sexualsierte Gewalt lassen sich so im Unterricht bearbeiten.
Ab 1992 entstehen kurze Lernspiele, bei denen Verbraucher ihre eigene
Umweltverträglichkeit testen und ganz nebenbei umwelt-korrektes Verhalten lernen können.

Diese neuen Gestaltungsmöglichkeiten, die der konstruktivistischen Lerntheorie entgegenkommen und selbstbestimmtes, entdeckendes Lernen ermöglichen, motivieren zu den weiteren Projekten - wie auf dieser WebSite dargestellt....



Inzwischen ist SphinxMedien ins Berliner Umland gezogen:
Dort produziert Cristina jetzt auch Lifeware....
Auf diesem Softwarehaus sitzt nicht der Pleitegeier, sondern ein Storch!




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